31.03.2023
Dieser Schrein ist den Göttern Sokotsutsuo-no-kami, Nakatsutsuo-no-kami und Uwatsutsuo-no-kami gewidmet und wurde in alter Zeit offiziell als einer der hochrangigen Schreine bezeichnet.
Er wurde einst als der größte Schrein des Chikuzen-Gebiets (nördlicher Teil der heutigen Präfektur Fukuoka) bewundert.
Die Umgebung war ursprünglich eine Landzunge an der Mündung des Flusses Nakagawa in die Hakata-Bucht. Es wurde als Schutzheiligtum für die Schifffahrt verehrt.
Die Götter wurden auch als Götter der japanischen Dichtung (waka) verehrt, und der berühmte Dichter Sogi besuchte diesen Schrein, um dem Gott Respekt zu erweisen.
Das geradlinige Dach der Haupthalle dieses Schreins ist eines der besonderen Merkmale des antiken architektonischen Stils, der in starkem Kontrast zum späteren buddhistischen Stil steht.
Die Haupthalle ist als nationales Kulturgut ausgewiesen, und die Kupferaxt und das Schwert des Schreins sind als wichtige Kulturgüter der Präfektur ausgewiesen.
Bei diesem Becken reinigt man sich. Das macht man vor einem Gottesdienst oder dem Eintreten eines solchen Tempels.
Eine nette Frau hat uns gezeigt wie man sich reinigt.
Zuerst füllt man den kleinen Schöpflöffel mit Wasser. Dann wäscht man die eine und danach die andere Hand damit.
Am Schluss reinigt man noch den Mund mit dem Wasser.
Danach ist die Reinigung abgeschlossen und man darf in den Tempel un zu den Schreinen.
Hier gab es einige Schreine mit verschiedenen Bedeutungen. Manche stehen für Geld, andere für Glück.
Diese Schreine gehören zur Religion der Shintō.
Shinto (Shintō) ist eine Religion aus Japan. Von Religionswissenschaftlern als ostasiatische Religion eingestuft, wird sie von ihren Anhängern oft als Japans einheimische Religion und als Naturreligion betrachtet. Gelehrte bezeichnen ihre Anhänger manchmal als Shintoisten, obwohl die Anhänger selbst diesen Begriff nur selten verwenden. Es gibt keine zentrale Autorität, die den Shinto kontrolliert, und unter den Anhängern gibt es eine große Vielfalt an Überzeugungen und Praktiken.
Der Shinto ist eine polytheistische und animistische Religion, die sich um übernatürliche Wesenheiten dreht, die Kami genannt werden. Es wird angenommen, dass die Kami alle Dinge bewohnen, einschließlich der Naturgewalten und markanter Orte in der Landschaft. Die Kami werden in Kamidana-Hausschreinen, Familienschreinen und öffentlichen Jinja-Schreinen verehrt. Letztere sind mit Priestern, den sogenannten kannushi, besetzt, die dafür sorgen, dass dem jeweiligen Kami, der an diesem Ort verehrt wird, Speisen und Getränke dargebracht werden. Auf diese Weise soll die Harmonie zwischen den Menschen und den Kami gefördert und der Segen der Kami erbeten werden. Weitere übliche Rituale sind die Kagura-Tänze, Übergangsriten und jahreszeitliche Feste. Öffentliche Schreine ermöglichen Formen der Wahrsagerei und versorgen die Anhänger der Religion mit religiösen Gegenständen, wie z. B. Amuletten. Der Shinto legt einen großen konzeptionellen Schwerpunkt auf die Gewährleistung der Reinheit, vor allem durch Reinigungspraktiken wie rituelle Waschungen und Bäder, insbesondere vor dem Gottesdienst. Es wird wenig Wert auf bestimmte Moralvorstellungen oder einen besonderen Glauben an ein Leben nach dem Tod gelegt, obwohl man davon ausgeht, dass die Toten zu Kami werden können. Die Religion hat keinen einzigen Schöpfer oder eine bestimmte Lehre, sondern existiert in einer Vielzahl von lokalen und regionalen Formen.
Obwohl Historiker darüber streiten, wann es angemessen ist, Shinto als eigenständige Religion zu bezeichnen, wird die Kami-Verehrung bis in die Yayoi-Zeit (300 v. Chr. bis 300 n. Chr.) zurückverfolgt. Der Buddhismus kam am Ende der Kofun-Periode (300 bis 538 n. Chr.) nach Japan und verbreitete sich rasch. Durch die religiöse Synkretisierung wurden Kami-Verehrung und Buddhismus funktional untrennbar miteinander verbunden, ein Prozess, der shinbutsu-shūgō genannt wird. Die kami wurden als Teil der buddhistischen Kosmologie betrachtet und zunehmend anthropomorph dargestellt. Die frühesten schriftlichen Überlieferungen zur Kami-Verehrung finden sich im Kojiki und Nihon Shoki aus dem 8. In den darauf folgenden Jahrhunderten wurde shinbutsu-shūgō vom japanischen Kaiserhaus übernommen.