24.02.2023
Die ursprüngliche Gründung des Tempels bleibt eine Legende, und es gibt einige unterschiedliche Versionen. Es heißt, der Tempel sei 1383 gegründet worden, als der erste Stupa errichtet wurde. Im Laufe der Zeit wurde der Tempel vergrößert und mit vielen weiteren heiligen Schreinen ausgestattet, die ihm ein extravagantes Aussehen verliehen. Eine Straße zum Tempel wurde erst 1935 gebaut.
Auch hier sahen wir sehr viele Buddha Statuen. Nicht jede sah gleich aus wie die andere. Manche sitzten dort und andere lagen dort.
Die verschiedenen Arten wie der Buddha dort sitzt, zeigen die verschiedenen Phasen in der sich der Buddha befindet.
Die unter ihrem botanischen Namen Bougainvillea 'Imperial Delight', ist ein wahres Blütenwunder. Was ins Auge sticht sind allerdings nicht die eigentlichen Blüten, die eher klein und unscheinbar sind, sondern die sie umgebenden, buntgefärbten Hochblätter.
Der Legende nach hatte ein Mönch namens Sumanathera aus dem Königreich Sukhothai einen Traum. In dieser Vision wurde ihm gesagt, er solle nach Pang Cha gehen und nach einer Reliquie suchen. Sumanathera wagte sich nach Pang Cha und fand einen Knochen. Viele behaupten, es sei der Schulterknochen von Gautama Buddha. Die Reliquie besaß magische Kräfte: Sie leuchtete, konnte verschwinden, sich bewegen und sich selbst vervielfältigen. Sumanathera brachte die Reliquie zu König Dhammaraja, der über Sukhothai herrschte. Der eifrige Dhammaraja brachte Opfergaben und veranstaltete eine Zeremonie, als Sumanathera eintraf. Die Reliquie wies jedoch keine ungewöhnlichen Merkmale auf, und der König, der an der Echtheit der Reliquie zweifelte, befahl Sumanathera, sie zu behalten.
König Nu Naone von Lan Na hörte von der Reliquie und befahl dem Mönch, sie ihm zu bringen. Im Jahr 1368 brachte Sumanathera die Reliquie mit Dharmmarajas Erlaubnis in das heutige Lamphun im Norden Thailands. Dort zerbrach die Reliquie in zwei Teile. Das kleinere Stück wurde im Wat Suan Dok aufbewahrt. Das andere Stück legte der König auf den Rücken eines weißen Elefanten, den er in den Dschungel entließ. Der Elefant soll den Doi Suthep, der damals Doi Aoy Chang (Zuckerelefantenberg) hieß, hinaufgeklettert sein, angehalten und dreimal getrompetet haben, bevor er tot umfiel. Dies wurde als ein Omen gedeutet. König Nu Naone ordnete sofort den Bau eines Tempels an diesem Ort an.
Der Name des Tempels (Wat Phra That Doi Suthep) erklärt eigentlich, was der Tempel hat. Phra steht für ein ehrenvolles Buddha-Bildnis, und That bedeutet Reliquie. Die Kombination der beiden Begriffe besagt, dass sich in der Heiligkeit des Wat eine Reliquie Buddhas befindet, und in diesem Fall ist es die Hälfte von Buddhas Schulterknochen.
Oben:
Der Sonnenuntergang hinter dem Berg auf dem der Tempel steht.
Rechts:
Aussicht auf Chiang Mai. Leider war es sehr vernebelt. Uns wurde erklärt das sie in der Nachbarstadt am Brandroden sind und es deshalb so "vernebelt" ist.